Eine Kultur der Nachhaltigkeit
An der ZIS setzen wir uns dafür ein, unsere Schüler*innen und Community für eine nachhaltige Zukunft auszubilden.
Nachhaltige Transportmöglichkeiten an der ZIS
Im akademischen Bereich ist die Nachhaltigkeit in den Lehrplan integriert, damit wir die Fähigkeiten der Schüler*innen vertiefen und erweitern können.
Dazu gehört die Entwicklung zusätzlicher Kursangebote mit dem Fokus auf Nachhaltigkeitsthemen sowie die Neugestaltung bestehender Kurse, damit wie Themen aus einer vielfältigeren, durchdachten Perspektive betrachten können.
Auf operativer Ebene bedeutet dies, dass wir unsere jetzigen Praktiken überprüfen, vom Bezug der Energie für die Kühlung und Beheizung unserer Gebäude, über die Transportsysteme und wie wir Ressourcen beziehen und verbrauchen bis hin zu unserer Beziehung zur lokalen Gemeinschaft ist.
Dies ermöglicht uns, traditionelle Ansätze zu überdenken, um unseren Einfluss auf die Welt zu verbessern.
Für die Zurich International School bedeutet Nachhaltigkeit, die Bedürfnisse der heutigen Generation zu befriedigen und gleichzeitig zu gewährleisten, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen können.
Sie berücksichtigt ökologische, soziale und wirtschaftliche Faktoren, um sicherzustellen, dass unsere Schüler*innen, unsere Gemeinden und unsere Schule jetzt und in Zukunft gedeihen können.
Nachhaltige Perspektiven
Energie ist der Schlüssel zu unserer Vision, eine nachhaltige Schule zu werden. Die Stadt Zürich hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 keine Emissionen mehr zu verursachen, und die EU plant, die Emissionen bis 2030 um mindestens 55% zu reduzieren. Um diese Ziele zu erreichen, müssen wir alle unseren Beitrag leisten. An der ZIS wollen wir energieeffizienter werden und gleichzeitig so viel Energie wie möglich selbst produzieren.
Ich möchte die Welt verändern - und die Schule ist ein guter Ort, um damit anzufangen! Deshalb bin ich sehr froh, dass die ZIS nicht nur Solarpanels installiert, sondern auch die gesamte Schulgemeinschaft über ihre Aktivitäten informiert. Die Beschäftigung mit Technologien für erneuerbare Energien regt uns Schüler*innen dazu an, anders zu denken - und unsere Gedanken mit unseren Familien und Freund*innen zu teilen. Das bedeutet, dass die Solarenergie grössere Bekanntheit erlangt, was wiederum mehr Aufmerksamkeit erregt – ein perfekter Dominoeffekt.
Ich bin begeistert, dass wir zu 100% auf Ökostrom umsteigen. Wir lassen Worten Taten folgen - und die Schüler*innen können das sehen. Ein Beispiel dafür ist unser Service-Learning-Angebot "Beyond the Classroom", bei dem ich mit 30 Schüler*innen eine umfassende Studie über die Energie, die die Schule erzeugen könnte, durchgeführt haben.
Ich finde es grossartig, dass die ZIS nicht nur Solarpanels installiert, sondern auch uns Schüler*innen miteinbezieht. Im Rahmen unserer "Beyond the Classroom"-Initiative haben wir zum Beispiel unsere eigenen Solarpanels gebaut und installiert und dann die von ihnen erzeugten Daten aufgezeichnet. Es ist so wichtig, die Schüler*innen miteinzubeziehen: Schliesslich sind wir diejenigen, die über die Zukunft und das grosse Ganze nachdenken.
Im heutigen digitalen Zeitalter, wo Kinder oft viel Zeit mit ihren Handys und Tablets verbringen, halte ich es für wichtig, ihre Fähigkeiten zum kritischen Denken und zur Teamarbeit zu fördern. Deshalb unterstütze ich als Mutter eines Sechs- und eines Zwölfjährigen, die diese Fähigkeiten täglich bei meinen Kindern zu fördern versuche, die Kampagne zur Beschaffung von Geld für Solarpanels an der ZIS, weil sie diese beiden Qualitäten aktiv fördert.
Ich bin stolz darauf, die Solarpanels der ZIS zu unterstützen - es bedeutet, dass die Schule Schritte in die richtige Richtung unternimmt. Ich denke oft darüber nach, denn meine Aufgabe ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, genau das zu tun, was die ZIS tut - erneuerbare Energiesysteme in ihre bestehenden Systeme zu integrieren und ihren Betrieb zu dekarbonisieren. Wie können sie das tun? Was könnten die Auswirkungen sein, und wie sollten sie damit umgehen?
Unsere Vision für 2030
Die Umstellung des Transportwesens - für den Weg zur und von der ZIS sowie für Schulaktivitäten und -ausflüge - ist ein wichtiger Teil auf dem Weg zur Nachhaltigkeit. Bis 2030 will die ZIS die CO2-Emissionen auf dem Schulweg um 66% reduzieren. Erreicht werden soll dies durch eine Reihe neuer Massnahmen, darunter ein System zur Bildung von Fahrgemeinschaften, Ladestationen an der Schule, Anreize für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel durch die Mitarbeiter*innen der Schule und vor allem durch die Erhöhung der Zahl der Schüler*innen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Schulbus fahren. Und genau das geschieht gerade jetzt mit dem Village Liner Service.
Der Lower School Food Forest - der erste der Schweiz - wurde im Oktober 2021 eröffnet und vollständig durch Spenden an den Jahresfonds finanziert. Es ist ein wunderschöner, weitgehend autarker Garten mit mehr als 100 verschiedenen, meist essbaren Bäumen, Sträuchern, Bodendeckern und Reben, darunter viele wilde Sorten bekannter Lebensmittel wie Grünkohl, Knoblauch, Zwiebeln und Minze. Und er hat sich grossartig entwickelt seit seinen bescheidenen Anfängen.